Lukas Horat hat am Weltklasse in Zürich als Chef des Infield-Teams (dem siebenköpfigen Team, welches die Weltklasse-Ärzte in der medizinischen Versorgung der Athletinnen und Athleten unterstütze) gedient. In den Katakomben forderte ihn das Maskottchen von Weltklasse zum Fotoshooting heraus.
Nur wenige Minuten später fand sich Lukas Horat kniend auf der Strasse wieder, eine Person mit Kreislaufstillstand wiederbelebend. Er hatte als erster von JDMT den Patienten aufgefunden, den Rea-Alarm ausgelöst und mit seinem Kollegen Andres Höchli die erste Phase der Überlebenshilfe mit Realisieren, Alarmieren, Pumpen, Schocken gewährleistet.
Das Konzept von JDMT sieht vor, dass bei einem Menschen mit akuter Lebensbedrohung ein Rea-Alarm ausgelöst wird (Funkcode „DELTA SUBITO“, 3 x wiederholt mit Ortsangabe). Wer diesen Code hört, rückt an den Ereignisort aus. Mitarbeitende aus den Sanitätszimmern bringen die Rea-Rucksäcke mit. So kommen sehr schnell die nötigen Ressourcen vor Ort zusammen.
Im besagten Fall konnte das sehr enge Zeitfenster für einen Schock mit dem AED erfolgreich genutzt werden. Der erste AED traf weniger als 30 Sekunden nach dem Rea-Alarm am Ereignisort ein – ein mobiles Einsatzelement trug den sehr kleinen AED FRED easyport auf sich und gelangte spurtend zum Patienten.
Es freut uns sehr, hat uns zwischenzeitlich die Nachricht erhalten, dass es dem Betroffenen den Umständen entsprechend wieder sehr gut geht. In diesem Sinne ist das Foto von Lukas Horat mit Maskottchen als Gute Besserungs-Grüsse sowie auch als Dank an die beiden namenlosen Anästhesiepflegerinnen zu verstehen, welche auf der Strasse als erste ganz zufällig auf den Betroffenen aufmerksam geworden sind und Erste Hilfe leisteten, bis JDMT und anschliessend Schutz & Rettung Zürich vor Ort eingetroffen sind.