Remote training ist eine vollwertige Ausbildungsform für Unternehmen und Organisationen mit dezentralen / internationalen Strukturen – kosteneffizienter als physischer Präsenzunterrricht und wirksamer als ein rein digitales Training.
Die klassische Ausbildung für die wirksame Hilfe in medizinischen Notfällen geschieht in einem Raum mit Teilnehmenden und Instruktor. Der Instruktor bildet vor Ort unter Zuhilfenahme von Ausbildungshilfsmitteln (Wiederbelebungspuppen, AED-Trainer, …) die Auszubildenden aus. Die persönliche Nähe erlaubt den direkten Austausch und einen hohen Praxisanteil.
In vielerlei Situationen sind solche physischen Präsenzausbildungen nicht realistisch. (Multi-)Nationale Unternehmen und Organisationen müssen den Reiseaufwand für den Instruktor oder die Teilnehmenden in die Kostenkalkulation einbeziehen. Dieser Reiseaufwand spricht ab einem gewissen Moment gegen physische Präsenzausbildungen.
Bis dato wird in solchen Situationen primär auf digitale Formate ausgewichen. Webinars, IT-basierte Ausbildungen und Online-Fragebögen sind günstige und einfach zu disseminierende Ausbildungstools. Nur sind sie eben wenig praxisorientiert und geben wenig Möglichkeit zur direkten Interaktion zwischen Instruktor und den Auszubildenden.
Mit remote training schliesst JDMT die Lücke zwischen physischem Präsenzunterricht und rein digitalen Unterrichtsformen. Während eines remote trainings befindet sich der Instruktor nicht im gleichen Raum wie die Auszubildenden. Mittels einer Roboter unterstützten, audiovisuellen Kommunikationsverbindung in beide Richtungen findet die Interaktion zwischen Ausbildner und Auszubildenden statt. Der Kommunikationsroboter lässt es zu, dass sich der Instruktor (über den Bildschrim eines Tablets) in die Richtung der verschiedenen Teilnehmenden richtet oder sich an den Ort verschiebt, wo die Übungen mit AED-Trainer und Wiederbelebungspuppen stattfindet.
Diese Trainingshilfsmittel (dazu können neben AED-Trainer und Wiederbelebungstrainer bspw. auch Tourniquet- und Epipentrainers oder andere Trainingshilfsmittel gehören) sind physisch im Raum der Teilnehmenden verfügbar – sie wurden als Vorbereitung auf das remote training mit dem Roboter mittels Paket zugeschickt.
So trainieren die Teilnehmenden physisch die praktischen Hilfsmassnahmen und werden direkt vom Instruktor korrigiert, der mittels Kommunikationsroboter mit den Teilnehmenden interagiert, sie korrigiert und ihnen positives Feedback geben kann. Die Teilnehmenden erleben eine Ausbildung, bei welchen der Ausbildner ganz normal auf ihre spezifischen Fragen und Unsicherheiten eingehen kann.
Bedarfsweise kann ein remote training ergänzt werden durch schriftliche Wissensüberprüfungen und digital basierte Vor-/Nachbereitungen.
Das JDMT remote training ist ein effizientes Instrument, um grossen, dezentralen und/oder internationalen Organisationen und Unternehmen eine einheitliche, wirksame Ausbildung für die Hilfeleistung in medizinischen Notfällen zu ermöglichen. Nicht nur reduziert es den zeitlichen und finanziellen Reiseaufwand, es ermöglicht auch, dass Hilfsmittel und Experten in Ausbildungen integriert werden können, welche für physische Präsenzausbildungen aus logistischen Gründen nicht zur Verfügung stünden.