Die Patientin gibt Ihnen Auskunft, dass sie des öfteren Kopfschmerzen habe und seit Kindheit an Migräne leide. Sie sei zu Ihnen gekommen, weil sie den Beginn einer Migräneattacke manchmal mit einfachen Schmerzmitteln unterbinden könne. Dummerweise habe sie diese aber heute nicht dabei und fragt Sie deshalb ob Sie allenfalls Schmerzmittel hätten.

Welche Antwort ist richtig?

1. Sie geben Auskunft, dass sie keine Medikamente abgeben dürften. Schlagen ihr aber vor, gegenüber ihrer Firma in die Apotheke zu gehen und mit ihr welche zu holen. Die Arbeitskollegin solle sich zudem in einer Stunde wieder bei Ihnen melden und kurz Bescheid geben, ob die Schmerzen weniger stark geworden seien oder nicht.

Richtig!

Das ist ein sehr gutes Vorgehen. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine, der Patientin bestens bekannte, beginnende Migräne.

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2. Sie rufen die JDMT Service Line oder 144 an, um sicher zu gehen, dass Sie nichts falsch machen oder etwas übersehen.

Wenn Sie unsicher sind, dürfen Sie grundsätzlich jede medizinische Nummer wählen und um Hilfe/Auskunft bitten. Lesen Sie im nachfolgenden Link mehr über Kopfschmerzen und die verschiedenen Ursachen. Das hilft Ihnen beim nächsten Mal die ganz bedrohlichen Fälle nicht zu verpassen.

Erneuter Versuch…

3. Sie geben Auskunft, dass Sie keine Medikamente abgeben dürfen. Sie weisen die Arbeitskollegin darauf hin, dass sie über die Strasse eine Apotheke finden würde. Sie solle sich in einer Stunde bitte wieder bei Ihnen melden und kurz Bescheid geben ob die Schmerzen weniger stark geworden seien oder nicht.

Können Sie so machen. Freundlicher wäre, wenn Sie die Arbeitskollegin in die Apotheke begleiten.

Erneuter Versuch…