EINLEITUNG
Dengue ist eine akut fiebrige Viruserkrankung, welche durch die Aedes-Mücke übertragen wird. Sie ist vorzugsweise in den Tropen Südostasiens, sowie in Teilen Zentral-, Südamerikas und Afrikas zu finden.
Es existieren vier verschiedene Erregertypen. Eine durchgemachte Erkrankung schützt zwar vor erneuter Infektion mit demselben Typen, jedoch nicht vor den übrigen Drei.
SYMPTOMATIK
Die Diagnose „Dengue“ ist nicht ganz einfach, zumal sich Patienten meistens mit Anzeichen eines harmlosen, grippalen Infektes präsentieren. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall können den Untersucher weiter irreführen.
Meistens verläuft die Infektion mild. Hauptsymptomen sind Fieber, grippale Allgemeinsymptome und einem Hautausschlag. Im Englischen wird die Erkrankung auch „break bone fever“ genannt, da es zu sehr starken Gliederschmerzen kommen kann. In wenigen Prozent kommt es zu fatalen, spontanen inneren und äusseren Blutungen.
Falls spontane Blutungen auftreten, enden, ohne adäquate Behandlung, bis zu 50 Prozent der Fälle tödlich. Mit rechtzeitiger Behandlung sinkt die Sterberate auf unter 1 Prozent.
THERAPIE
Bisher ist keine ursächliche Therapie bekannt, man kann sie daher nur symptomatisch behandeln (ausserdem ist keine prophylaktische Impfung auf dem Markt). Wichtig ist in allen Fällen, der ausreichende Schutz vor den krankheitsübertragenden Insekten mittels Kleidung und Insektensprays.