Heute morgen berichten die Zürcher Medien über die Gemeinde Pfäffikon ZH, welche über die letzten Jahre die öffentliche Versorgung mit Defibrillatoren aufgebaut und so nachweislich bereits zwei Leben zu retten ermöglichte.
Aus Schaden wird man klug, könnte man als Antrieb für dieses Projekt bezeichnen. Nach einem ersten sehr tragischen plötzlichen Herztod eines jungen Pfäffikers wurde bei einer Tankstelle, gemeinsam von den Tankstellenbetreibern (und Angehörigen des Verstorbenen) und JDMT der erste jederzeit zugängliche AED in Pfäffikon installiert. Nur wenige Monate danach konnte keine hundert Meter vom AED-Standort entfernt eine Person mit Kreislaufstillstand gerettet werden.
Später ist es wiederum zu einem tödlichen Kreislaufstillstand ohne Zugriff auf einen AED in einem anderen Teil des Pfäffiker Zentrums gekommen. Und wieder als Reaktion: Der Landwirtschaftliche Verein von Pfäffikon installiert einen AED im öffentlichen Raum. Wiederum – ein Zufall – nach einiger Zeit wird dieser AED verwendet, um erfolgreich eine junge Frau am Pfäffiker Bahnhof zu retten.
Auch wenn diese beiden Beispiele primär die Leistung von Gewerbetreibenden zur Basis hatte, muss insbesondere die Leistung der Gemeinde Pfäffikon und des Leiters des Sicherheitsamtes Peter Hauser Erwähnung finden. Sie haben massgeblich dafür gesorgt, dass nun ein Netz an öffentlichen AEDs zugänglich ist und regelmässig Schulungen für die Bevölkerung angeboten werden.
JDMT ist in diesem Projekt als Partner für Konzeption und Umsetzung eingesetzt worden. JDMT veranstaltet die Ausbildungen für die Bevölkerung und sorgt für den Unterhalt der Defibrillatoren.
JDMT ist schweizweit engagiert für bessere Überlebensraten bei plötzlichem Kreislaufstillstand.