Mit dem zweimal ausverkauften Doppelkonzert der Gruppe RAMMSTEIN im Zürcher Letzigrund-Stadion endete die dreijährige COVID-Pause in der medizinischen Betreuung von Grossveranstaltungen.

Rund 50’000 Gäste wohnten pro Abend dem Konzert bei. Zusammen mit den medizinischen Partnern von Schutz & Rettung Zürich und See-Spital Horgen gewährleistete JDMT die Versorgung der Gäste. Über einhundert Betreuungsleistungen wurden durch Patrouillen, in 5 Medical Points, 1 Medical Station und 1 Medical Center gewährt. Gegen ein Dutzend Personen musste hospitalisiert werden.

Der Stadionchef Peter Landolt meinte anerkennend, dass alle beteiligten Organisationen trotz des pandemiebedingten Unterbruchs sehr gut zu arbeiten vermochten und keine nennenswerten Probleme hatten. Dies ist sicher auch der grossen Erfahrung dieser Organisationen sowie der konstanten Führungscrew zu verdanken. Alle beteiligten Einsatzleiter der verschiedenen Akteure (Stadion, Sicherheit, Stewards) hatten bereits vor der Pandemie viel Know-how mit Grosskonzerten aufgebaut.

Die medizinische Versorgung von Grosskonzerten bringt verschiedene Herausforderungen taktischer Natur: Die Kommunikation, der Mittelansatz, die Bewegung im Gelände sowie die Vorbereitung auf mögliche besondere Zwischenfälle müssen auf die grösseren Menschenmengen, das Gelände und die besondere Licht- und Geräuschkulisse angepasst werden. JDMT hat in den vergangenen zwanzig Jahren gegen 50 Grosskonzerte in der ganzen Schweiz betreut.