Früher wurden Mediziner, insbesondere Chirurgen, als Halbgötter in Weiss bezeichnet. Die Fähigkeit zur chirurgischen Spitzenleistung wurde dem Operateur zugeschrieben. Heute anerkennt man, dass auch die besten Chirurginnen und Chirurgen nur dann eine chirurgische Spitzenleistung zu erbringen vermögen, wenn das ganze Drumherum eben auch Spitze ist. Spitäler sind Systeme, in welchen viele Menschen in unterschiedlichsten Funktionen mitwirken (müssen), um eine gute therapeutische Wirkung zu erzielen. So verhält es sich auch mit der betrieblichen Ersten Hilfe.
Und auf Basis dieser Überzeugung hat JDMT schon vor vielen Jahren die betriebliche Erste Hilfe als System verstanden und als System angewendet. Nicht alleine die Aus- und Weiterbildung einzelner Spitzen-Betriebssanitäter garantiert die gute, verlässliche Erste Hilfe am Arbeitsplatz. Viele weitere Komponenten müssen zuverlässig funktionieren, damit die Erste Hilfe wirksam, sicher und effizient ist. JDMT bietet seit vielen Jahren alle Komponenten an, die für das System der Ersten Hilfe benötigt werden. Und JDMT hat diese Komponenten über die Jahre so weiterentwickelt, dass sie eben perfekt zusammenpassen.
Im konzeptionellen Rahmen, der ersten von fünf Systemkomponenten, werden alle organisatorischen Fragen, inkl. Umsetzung einer technischen Alarmierungslösung geklärt. Mehr und mehr entlastet JDMT ihre Auftraggeber und schreibt bspw. die Konzepte oder unterhält die technische Alarmierungslösung.
Die zweite der fünf Systemkomponenten ist die Aus- und Weiterbildung. Nicht nur der Betriebssanitäter, sondern idealerweise auch aller anderen Mitarbeitenden. Wobei alle anderen Mitarbeitenden mit minimalem Aufwand, in sogenannten AED-Roadshows, zur sofortigen Hilfeleistung bei Kreislaufstillstand nach Schema Realisieren, Alarmieren, Pumpen, Schocken ausgebildet werden können. Auch hier entlastet JDMT seine Auftraggeber zusehends – und übernimmt bspw. die gesamte Organisation der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.
Die dritte Systemkomponente ist die stufengerechte Ausrüstung. Dazu gehört neben der medizinischen Ausrüstung auch die persönliche Sicherheitsausrüstung der Ersthelfer. JDMT stellt diese Ausrüstung zur Verfügung und unterhält sie für seine Kundinnen und Kunden.
Vierte und wohl die wichtigste Komponente ist der niederschwellige Fachsupport. Betriebssanitäter können statistisch betrachtet nie ausreichend Erfahrung aufbauen. Und längst nicht alle Situationen sind so, als ob es dafür den Notruf 144 bräuchte. Hier unterstützt JDMT Betriebssanitäter und ihre Arbeitgeber, indem die Betriebssanitäter im Einsatz niederschwellig mit einer medizinischen Fachperson von JDMT telefonisch Rücksprache nehmen können. Das steigert das persönliche Sicherheitsempfinden des Betriebssanitäters und reduziert das Risiko, etwas medizinisch Relevantes zu verpassen. Diese telefonische Supportlösung eignet sich übrigens auch für alle weiteren Mitarbeitenden, die nicht direkt auf einen Betriebssanitäter zurückgreifen können – bspw. unterwegs oder im Homeoffice.
Die fünfte Komponente schliesslich ist die qualitative Nachbereitung im Sinne eines Qualitätsmanagements. Sämtliche Einsätze werden JDMT anonymisiert gemeldet und erhalten ein fachliches Feedback – und der Gesamtverantwortliche einmal jährlich einen QM-Bericht.
Mehr und mehr steht in Ergänzung zur Ersten Hilfe im medizinischen Notfall auch die Erste Hilfe in leichten bis erheblichen Belastungssituationen im Fokus (schwere psychische Notfälle gehören seit jeher zur betrieblichen Ersten Hilfe). Hier hat die Systemlösung von JDMT den grossen Vorteil, dass diese Systemlösung für die betriebliche Erste Hilfe ganz einfach auch auf die Erste Hilfe bei leichten bis erheblichen Belastungssituationen erweitert werden kann. Dies macht aus verschiedenen Gründen Sinn und ist wirksamer, sicherer und effizienter als separate Lösungen alleine für Hilfe bei mentalen Belastungen.